Die Konfiguration von 4D Backup erfolgt ebenfalls über das Administrationsfenster des 4D Servers. Klicken Sie hier auf den Tab „Maintenance“ und dann auf „Preferences…“.
Konfigurieren Sie 4D Backup so, dass die Datensicherung täglich während der Nacht, z.B. um 02:00h, durchgeführt wird. Dann sind keine Benutzer im System und das System wird nicht verlangsamt.
Im Tab „Configuration“ wählen Sie als das zu sichernde Objekt die Datendatei und legen den Pfad für die Backup Dateien und für das Journal File fest. Wenn Sie über eine klassische Partitionierung verfügen, dann sollte der Backup nach E:\timeSensor Backup geschrieben werden. Wenn Sie hingegen auf einem virtualisierten System arbeiten und nur über eine virtuelle Festplatte C:\ verfügen, dann sollte der Backup nach C:\ProgramData\timeSensor Program\timeSensor DataFiles\STUFF\BACKUP geleitet werden.
Das Journal File ist eine Datei, welche jede Transaktion der Datenbank permanent mitschreibt und soll deshalb bei den Daten auf dem schnellen Laufwerk
D:\timeSensor DataFiles liegen (sofern Sie die klassische Partitionierung verwenden) oder sonst unter
C:\ProgramData\timeSensorProgram\timeSensor DataFiles. Stellen Sie sicher, dass die Checkbox "Use Journal" aktiviert ist.
Konfigurieren Sie schliesslich den Tab „Backup&Restore“ wie nachfolgend gezeigt. Die Anzahl der Generationen der Sicherungsdateien, welche Sie aufbewahren möchten, hängt natürlich vom verfügbaren Festplattenspeicher ab.
Wir haben bisher lediglich eine primäre Sicherung der Datenbank Daten vorgenommen. Der Datenbank Server stoppt also um 02:00h, integriert den bestehenden Cache, erstellt eine Sicherung in den definierten Pfad, wobei das aktuelle Journal File integriert wird, legt ein neues Journal File an und nimmt seine Arbeit wieder auf. Das Resultat dieser Sicherung ist eine Datei mit Endung .4BK, welche die Datenbank Daten beinhaltet,
aber nicht die dazu gehörigen Dokumente, welche extern liegen. Diese liegen im Verzeichnis timeSensor Datafiles\STUFF. Wenn Sie mit der klassischen Partitionierung arbeiten, und die Datensicherung auf E:\ ablegen, so müssen Sie sicherstellen, dass das Verzeichnis STUFF ebenfalls gesichert und auf E:\ abgelegt wird.
Nebst den vom Datenbank Server stellten
Sicherungsdateien .4BK müssen zwingend auch die Daten im Verzeichnis timeSensor
DataFiles\STUFF gesichert werden. Erst durch Sicherung dieser beiden Elemente, ist die Datensicherung vollständig.
Zusammenfassung
- Gesichert werden muss die Datendatei der Datenbank namens timesensor.4dd, sowie das Verzeichnits timeSensor DataFiles\STUFF. Mit diesen beiden Elementen, kann ein Datenbestand wieder hergestellt werden.
- Da die timesensor.4dd Datei permanent in Gebrauch ist, kann sie nicht direkt gesichert werden. Deshalb wird 4D Backup so eingerichtet, dass täglich eine Backup Datei der Daten erstellt und in das Zielverzeichnis geschrieben wird.
- Wenn Sie mit einer traditionellen Partitionierung arbeiten, dann legen Sie den Zielpfad von 4D Backup auf das Sicherungslaufwerk E:\ und richten zusätzlich eine Sicherung des Verzeichnis timeSensor DataFiles\STUFF -> E:\ ein
- Wenn Sie nur eine einzige virtuelle Platte C:\ haben, dann legen Sie den Zielpfad von 4D Backup auf C:\ProgramFiles\timeSensorProgram\timeSensor DataFiles\STUFF\BACKUP und stellen sicher, dass das Verzeichnis C:\ProgramFiles\timeSensorProgram\timeSensor DataFiles\STUFF einmal täglich, nachdem 4D Backup fertig ist, gesichert wird. Bei virtualisierten Systemen genügt hierzu natürlich ein Snapshot.
Wechsel des Datenbank Servers als Dienst
Da das Windows Betriebssystem sich dann und wann zwecks Installation von Sicherheitsupdates neu startet, ist es vorteilhaft, die Datenbank nicht als Applikation, sondern als Windows Dienst einzurichten. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
- Beenden Sie den Datenbank Server
- Starten Sie den Datenbank Server erneut, diesmal mit Administrator-Rechten ("Run as Administrator")
- Wählen Sie im Menu "File" den Befehl "Register Current Database as Service"
- Beenden Sie den Datenbank Server
- Öffnen Sie das Fenster "Services" und suchen Sie den Dienst "4D Server: timeSensor"
- Öffnen Sie die Einstellungen des neuen Dienstes und konfigurieren Sie den automatischen Start. Wählen Sie hier einen verzögerten Start, damit die Datenbank erst ein Weilchen nach dem Start des Betriebssystems hochfährt:
- Klicken Sie auf die Registerkarte "Log On" und tragen Sie hier die Kontodaten des Benutzers, den Sie am Anfang eingerichtet haben ein. Es ist wichtig, dass der Datenbank Dienst mit den Berechtigungen dieses Benutzers startet.
- Klicken Sie auf die Registerkarte "Recorvery" und tragen Sie hier das Verhalten ein, welches angewendet werden soll, wenn der Dienst nicht richtig automatisch startet. Hier ist es empfehlenswert, einmal den Dienst neu zu starten und beim zweiten Versuch die Maschine neu zu starten:
- Wenn Sie alles richtig eingerichtet haben, starten Sie die Maschine einmal neu und vergewissern Sie sich, dass der Datenbank Dienst sich korrekt startet.
Aktivierung der timeSensor LEGAL Software
Nachdem der Server nun soweit konfiguriert ist und läuft, ist es Zeit für eine erstmalige Anmeldung mit der timeSensor Client Applikation. Starten Sie also die App unter:
C:\ProgramData\timeSensorProgram\timeSensor Client\timeSensor Client.exe
Der Client findet den Server in der Regel automatisch, da er sich im selben Netz befindet. Zunächst werden einmalig einige Ressourcen vom Server kopiert (was einen Moment dauern kann) und anschliessend zeigt sich der Dialog zur Aktivierung der Software:
Zur Aktivierung der Software benötigen Sie eine funktionierende Internetverbindung. Hierzu kommuniziert der Datenbank Server mit dem Lizenzserver über den Port 8080, welcher deshalb nicht blockiert sein darf.
Geben Sie den ersten Aktivierungscode gemäss Lieferschein ein und klicken Sie auf "Lizenz aktivieren“.
Damit ist die Software vorerst mit einem Arbeitsplatz lizenziert.
Melden Sie sich nun an der Software als „Administrator" an. Je nach System benötigen Sie hierzu entweder gar kein Passwort, oder das Initialpasswort „admin“.
Quittieren Sie die AGB.
Sofern der PDF Druckertreiber „PDF-XChange“ noch nicht auf dem System installiert ist, dann werden Sie aufgefordert, diese Installation jetzt vorzunehmen:
Sofern der Acrobat Reader noch nicht auf dem System installiert ist, dann werden Sie darauf hingewiesen (tSL benötigt den Acrobat Reader zum Anzeigen von PDF Dokumenten).
Melden Sie sich nach erfolgter Installation des Druckertreibers und von Acrobat Reader nochmals mit der timeSensor Client Applikation an. Sollte sich nach dem Einloggen in das Programm der Einrichtungsassistent öffnen, so schliessen Sie diesen wieder. Stattdessen wählen Sie im Menu „Help“ den Befehl "About timeSensor LEGAL“ und klicken Sie im Dialog auf den Button „Lizenzen“.
Nun öffnet sich der Lizenzdialog: tragen Sie hier die übrig gebliebenen Aktivierungscodes ein, um alle Arbeitsplätze zu aktivieren: