Die Latenzzeit gibt an, wieviel Zeit die Datenpakete benötigen, um von Ihrer Arbeitsstation über das Internet zum Server zu gelangen. Sie wird in Millisekunden angegeben und lässt sich mit dem PING Befehl messen. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Latenzzeit:
Netzwerktechnologie (Kupferleitungen, WLAN, Glasfaser)
räumliche Distanz der Standorte
Anzahl Hops (Router, Switches, Firewalls) zwischen den Standorten
Optimale Latenzzeiten liegen im einstelligen Bereich. Gute Latenzzeiten liegen bei 10-20ms, mittelmässige Latenzzeiten liegen bei 20-30ms und schlechte Latenzzeiten bei über 30ms. Sollten die Latenzzeit bei Ihnen über 30ms betragen, liegt möglicherweise eine Fehlkonfiguration vor und Sie sollten Ihren IT-Supporter kontaktieren.
Die Bandbreite ist weniger wichtig als die Latenzzeit. Sie können auch bei einer relativ kleinen Bandbreite und einer guten Latenzzeit fliessend arbeiten. Hingegen nützt eine hohe Bandbreite nichts, wenn die Latenzzeit zu gross ist. Die Bandbreite kommt vor allem der Bearbeitung von Dokumenten zu gut, also zum Beispiel wenn Sie grosse Word Dokumente in der Dokumentenverwaltung doppelklicken und diese auf Ihren Rechner übertragen werden. Im Minimum sollten Sie kanzleiseitig über über einen Download von 100 Mbit/s und einen Upload von 50 Mbit/s verfügen. Ideal sind Bandbreiten von 200 Mbit/s oder besser.
Wie Sie einen Internet-Geschwindigkeitstest durchführen können, sehen Sie im unten angehängten Video.
timeSensor LEGAL 365 funktioniert auch bei langsamen Latenzzeiten und knapper Bandbreite, aber die Arbeitsgeschwindigkeit ist dann deutlich langsamer. Daher lohnt es sich, eine gute Internet-Verbindung bereitzustellen. Vermeiden Sie WLAN, denn die Funkstrecke ist ein Latenzzeitfresser. Wenn Sie per Kabel an das Internet angebunden sind, arbeiten Sie deutlich komfortabler. Ihre Internetverbindung können Sie mit Speedtest prüfen.